Zwei Jahre nach dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie konnte eine Delegation des Stiftungsrates erstmals wieder die Kantha Bopha Spitäler in Kambodscha besuchen. Der Präsident, beide Vizepräsidenten und Frau Geneviève Cattin-Studer reisten Anfang Februar nach Phnom Penh und Siem Reap und konnten sich überzeugen, dass die Spitäler hervorragend funktionieren. Mit dem Tod unseres CEO Dr. Peter Studer im Mai 2020, welcher die Spitalleitung vom im Jahre 2018 verstorbenen Gründer Dr. Beat Richner übernommen hatte, wurde die operative und medizinische Leitung der Spitäler dem erfahrenen kambodschanischen Führungsteam übergeben. Dieses hat unter der Leitung von GD Dr. Denis Laurent und den beiden Chefärzten Prof. Ky Santy und Prof. Yay Chantana zusammen mit den rund 2500 kambodschanischen Mitarbeitenden exzellente Arbeit geleistet: Die Covid-19-Massnahmen zum Schutz der Kinder, Mütter und Mitarbeitenden wurden erfolgreich umgesetzt, Hunderttausende kranker Kinder wurden behandelt, hospitalisiert, operiert und geheilt, dies alles ohne Unterstützung vor Ort durch die Spezialistinnen und Spezialisten vom Kinderspital Zürich und weiteren Institutionen in der Schweiz und im Ausland. Damit haben die Kantha Bopha Spitäler den Tatbeweis erbracht, dass sie nachhaltig und selbstständig funktionieren. Sie verdienen mehr denn je das volle Vertrauen und die grosszügige Unterstützung durch die Schweizer Spenderinnen und Spender.
Mit der Unterzeichnung eines weiteren Memorandum of Understanding zwischen der Kambodschanischen und der Schweizerischen Kantha Bopha Stiftung am 8. Februar 2022 wurde die Zusammenarbeit durch die Einführung eines «Joint Advisory Board» verstärkt. Der stellvertretende Premierminister, Finanzminister und Vorsitzende der Kambodschanischen Kantha Bopha Stiftung bezeichnete die Spitäler Kantha Bopha als «Center of Excellence and Teaching» mit Modellcharakter für das Gesundheitssystem in Kambodscha.
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